Ausbildung ATA - Die Narkose Profis

"Teamgeist, Technik und Empathie!"

Seit Herbst 2021 ermöglicht die neue Ausbildung zum/-r Anästhesietechnischen Assistenten/-in eine spezialisierte Ausbildung im OP.

Als Anästhesietechnischer Assistent (m/w/d) bist du ein wichtiger Bestandteil unseres Teams und begleitest Patienten rund um OP´s und Narkosen.

Als ATA wirkst du vornehmlich in anästhesiologischen Versorgungsbereichen aber auch in der Notaufnahme, Endoskopie und anderen diagnostischen Funktionsbereichen mit. Du bist empathischer, sozial kompetenter Ansprechpartner für die Patienten und versiert im Umgang mit moderner Medizintechnik.

Du behältst einen kühlen Kopf auch in brenzligen Situationen? Dann komm ins Team!

Eckdaten zur Ausbildung

  • Ausbildungsbeginn:
    jährlich zum 1. September

  • Ausbildungsdauer:
    3 Jahre

  • Benötigter Schulabschluss:
    Mittlerer Bildungsabschluss

  • Berufsschule:
    Berufsfachschule ATAs am Universitätsklinikum Würzburg

Janina und Nele sind die ersten ATA-Azubis am KWM. Im Interview erzählen sie von ihren ersten Eindrücken, ihren Aufgaben und der Teamarbeit im OP.


Janina und Nele, ihr seid die ersten Auszubildenden, die am KWM den Beruf als ATA erlernen. Was ist das denn für ein Beruf?

Janina: Als ATA unterstützen wir den Anästhesisten bei der Narkose-Einleitung und -Überwachung. Außerdem betreuen wir die Patienten nach der OP im Aufwachraum, überprüfen ihre Vitalparameter und dokumentieren. Unsere Aufgaben entsprechen also im Großen und Ganzen der Anästhesiepflege. Statt einer Pflegeausbildung mit anschließender Weiterbildung lernen wir allerdings von Anfang an gezielt den OP und die Anästhesie kennen.

Nele: Uns fehlt dadurch zwar der grundlegende Pflege-Aspekt – wir könnten also nicht auf einer Station arbeiten –, aber dafür haben wir direkt den vollen Fokus auf dem OP und werden hier spezifisch ausgebildet. 

Wie seid ihr überhaupt auf diesen Beruf und die Möglichkeit zur Ausbildung am KWM aufmerksam geworden?

Nele: Viele in meiner Familie arbeiten in medizinischen Berufen, aber zur Anästhesie hatte ich tatsächlich gar keine Verbindung. Ich bin zufällig im Internet auf die Ausbildung aufmerksam geworden und fand es sofort interessant.

Janina: Ich war bei meinem FSJ vier Wochen hier im Juliusspital und durfte den OP kennenlernen. Die ATA-Ausbildung wollte ich daraufhin auch hier machen, wegen der familiären Atmosphäre und da ich den Eindruck hatte, dass man sich hier viel Zeit für die Ausbildung nimmt.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Nele: Sie ist sehr praktisch orientiert. Auf vier Wochen Unterricht in der Berufsschule folgen rund drei Monate Praxiseinsatz in der Klinik. Dabei lernen wir neben dem OP unter anderem auch die Endoskopie, die ZNA oder die Zentralsterilisation kennen. In der Schule lernen wir die theoretischen Grundlagen für unseren Job kennen, zum Beispiel Anatomie, Anästhesie und Hygiene.

Welche Voraussetzung sollte man eurer Meinung nach erfüllen, um ATA zu werden? 

Janina: Ganz wichtig ist das Interesse am OP sowie an Medikamenten und ihrer Wirkung im Körper. Man muss Fragen stellen und selbstständig mitarbeiten.

Nele: Außerdem braucht man Empathie, da die Zeit vor der OP für Patienten ja nervlich sehr stressig ist. Genau dann für den Patienten da zu sein, macht diesen Beruf auch so schön!

Kontakt

Sie haben Fragen zur Ausbildung?

Verena Spiegel
Mitarbeiterin der Pflegedirektion

Tel.: 0931/791-7040