Klinikum Würzburg Mitte hilft jungem Patienten aus Haiti

Veröffentlicht: 24. Jul 2019  | Tags: Allgemein

Was in der Missio Kinderklinik begann, wird nun am KWM-Standort Juliusspital fortgesetzt: Ein heute 22-jähriger Patient aus Haiti war vergangene Woche zum dritten Mal zur medizinischen Behandlung in Würzburg. In seiner Heimat kann seine chronische Grunderkrankung nicht behandelt werden. Deshalb war er bereits 2010 und 2013 zur medizinischen Betreuung in der Missio Kinderklinik. Mittlerweile ist aus dem kleinen Jungen ein junger Erwachsener geworden. 

Der Kontakt zu dem Patienten entstand über Dr. med. Christa Kitz, ehemals Oberärztin an der Missio Kinderklinik. Sie hatte 2010 und 2011 nach dem schweren Erdbeben und während der Cholera-Epidemie in Haiti humanitäre Hilfe geleistet. Dabei hatte sie ihren Schützling medizinisch versorgt und seine chronische Erkrankung festgestellt. Seitdem begleitet Sie den Lebensweg des jungen Mannes. Seit dem Erdbeben lebt dieser in einem Kinderheim der Haiti Kinderhilfe e.V. und hat dort vor kurzem sein Abitur gemacht. 

Jetzt stehen wieder wichtige Untersuchungen an. Aus der Missio Kinderklinik ist der junge Haitianer inzwischen aber herausgewachsen. Deshalb wurde er aufgrund seiner gastroenterologischen Erkrankung am KWM-Standort Juliusspital aufgenommen.
Prof. Dr. med. Wolfgang Scheppach, Chefarzt der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie / Rheumatologie, und sein Team führen dort die Untersuchungen fort. 

Wir wünschen viel Erfolg bei der Behandlung! 


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Bereits 2010 und 2013 war der heute 22-jährige Patient (Mitte) wegen einer schweren chronischen Grunderkrankung in Deutschland und benötigt jetzt eine weitere Nachsorge. Diese übernimmt Prof. Scheppach, Chefarzt der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie / Rheumatologie (2.v.r.) zusammen mit Sr. Eva Hammerich (rechts).
Dr. Christa Kitz (links), begleitet den Patienten bei den Untersuchungen.
(Foto: Klinikum Würzburg Mitte)