Diagnostik und Therapie bei Prostatakrebs
Veröffentlicht: 20. Okt 2015
Treffen der „Selbsthilfegruppen Prostatakarzinom“ am Missio
Würzburg 9.10.2015
Zu einem interessanten Informationstag für vier „Selbsthilfegruppen Prostatakarzinom“ hatte die Urologie der Missionsärztlichen Klinik eingeladen. Über 50 Teilnehmer der Selbsthilfegruppen aus Würzburg, Bamberg, Coburg und Schweinfurt trafen sich zu Fachvorträgen, einem gemeinsamem Essen und regen Diskussionen. Es war bereits die dritte Veranstaltung dieser Art.
Chefarzt Dr. Frank Schiefelbein und Oberarzt Dr. Michael Noe verschafften den Teilnehmern einen aktuellen Überblick über moderne Diagnostik und Therapie des Prostata-Karzinoms. Die beiden Urologen standen geduldig und kompetent Frage und Antwort – die rege Beteiligung der Anwesenden zeigte, wie interessant und wichtig die Veranstaltung war. Wie ein Leiter einer Selbsthilfegruppe betonte, ist es entscheidend bei diesem Thema, leicht verständlich und umfassend informiert zu werden. Dies gelang an diesem Tag, was auch den positiven Rückmeldungen der Selbsthilfegruppen nach der Veranstaltung zu entnehmen war.
Im Mittelpunkt standen die schonenden minimal invasiven Operationstechniken mit dem da Vinci System und die Möglichkeiten der Strahlentherapie.
Darüber hinaus wurde auch über eine Neuerung der Abteilung am Missio informiert: Die MRT-Ultraschall - fusionierte Prostatastanzbiopsie. Das 3-dimensionale MRT-Bild wird zusätzlich mit dem Ultraschall-Bild überlagert. Das erlaubt die exaktere Einschätzung der Tumorlokalisation und ermöglicht die gezielte Gewebeentnahme.
Die Selbsthilfegruppen sind wichtige Partner der Urologen und leisten wertvolle Arbeit, indem sie Patienten gut informieren und entscheidend unterstützen. „Die Selbsthilfegruppen beraten wir, wo wir können … .“ so Dr. Schiefelbein.