Pünktlich zum Weltfrühgeborenentag: Scheck an Missio Kinderklinik für „Harl.e.kin“

Veröffentlicht: 16. Nov 2016  | Tags: Spende, Missio Kinderklinik

Der Tag der offenen Tür im Klärwerk vor gut vier Wochen war nicht nur Endstation des 47. Grenzgangs, sondern auch Magnet für etwa 1.000 Besucher aus der Region. Sie informierten sich über die Aufgaben des Entwässerungsbetriebs und fanden ein buntes, unterhaltsames Programm für die ganze Familie vor, beispielsweise mit Kinderschminken, Hüpfburg, diversen Führungen und dem Besuch von Spielern der s.Oliver Würzburg.

Es gab Kaffee, Kuchen, Musik und eine Tombola mit Losen zu je 1 Euro. Die 900 Preise reichten vom Blumentopf über Eintrittskarten zu Sportevents bis hin zu Restaurantgutscheinen. Spender waren Würzburger Unternehmen und überregionale Sponsoren. Jetzt überreichten Werkleiter Professor Christian Baumgart, stellvertretender Werkleiter ltd. Baudirektor Jörg Roth und Dipl.-Ing. Annett Heusinger (Fachabteilung Tiefbau) den ersten Scheck aus dem Verkauf der Tombola-Lose.

Professor Dr. Christina Kohlhauser-Vollmuth, Chefärztin Missio Kinderklinik am Mönchberg, freute sich sehr über 1.000 Euro. Die Summe wird in das Projekt „Harl.e.kin“ der Missio Kinderklinik in Zusammenarbeit mit der Interdisziplinären Frühförderstelle Würzburg Stadt und Land fließen. „Harl.e.kin widmet sich der Nachsorge für Frühgeborene“, erklärte Christina Kohlhauser-Vollmuth. „Die aus der Intensivstation mit der Familie vertrauten Kinderkrankenschwestern besuchen Mutter und Kind zu Hause und helfen bei Versorgung, Pflege, Ernährung, aber auch zur Entwicklung und Erziehung der Frühchen. Diese Hilfe kann über drei bis sechs Monate andauern.“ Begleitet werden die Mütter in dieser Zeit auch von Entwicklungspsychologen.

Die Harl.e.kin-Nachsorge gibt Sicherheit und Hilfe durch entwicklungsbegleitende Gespräche aber auch in herausfordernden Situationen beispielsweise wenn das Kleine immer schlecht schläft oder bei Fragen seiner Ernährung. Diese Nachsorge erleichtert den Übergang von der intensiven Betreuung im Krankenhaus in das häusliche Umfeld. So wird den Eltern niederschwellig und aktiv in Belastungssituationen geholfen und die Bindung und Entwicklung des Kindes gefördert.

Am 17. November 2016 ist der Weltfrühgeborenentag. Ziel des Tages ist es, die Aufmerksamkeit auf das Thema Frühgeburt zu richten und auf die daraus entstehenden Herausforderungen und Probleme aufmerksam zu machen (www.welt-fruehgeborenen-tag.de).

Die zweiten 1.000 Euro aus dem Erlös der Lose des Tags der offenen Tür im Klärwerk werden demnächst an einen weiteren Empfänger überreicht.


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1.000 Euro für den guten Zweck: Prof. Christina Kohlhauser-Vollmuth (Chefärztin Missio Kinderklinik) nahm einen Scheck aus dem Erlös der Losverkaufe vom Tag der offenen Tür im Klärwerk entgegen. Das Geld wird für ein Frühchen-Projekt an der Missio Kinderklinik verwendet. Werkleiter Professor Christian Baumgart (re.), stellvertretender Werkleiter ltd. Baudirektor Jörg Roth (li.) und Annett Heusinger (Fachabteilung Tiefbau). Foto: Claudia Penning-Lother
Harl.e.kin Nachsorgeprojekt zur Betreuung von Risiko-, Früh- und Neugeborenen