Weltfrühchentag 17.11. in der Missio Kinderklinik – manchmal beginnt das Größte ganz klein

Veröffentlicht: 16. Nov 2017  | Tags: Missio Kinderklinik, Allgemein

Warum ein Tag des Frühgeborenen?

Der Welt-Frühgeborenen-Tag macht Frühgeburt und die Folgen zum Thema. Deutschlandweit werden pro Jahr ca. 60.000 Kinder zu früh geboren. Demnach ist eines von zehn Neugeborenen ein Frühchen.

Frühgeborene sind die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands. Probleme und Risiken für die weitere Entwicklung dieser Kinder werden aber nicht entsprechend wahrgenommen. Daher machen jährlich am 17. November weltweit Eltern, Kliniken und Organisationen auf das Thema aufmerksam.

Warum der 17. November?

Beschlossen wurde dieses Datum auf dem ersten Europäischen Elterngruppentreffen am 18. November 2008 in Rom, initiiert von der EFCNI (European Foundation for the Care of Newborn Infants). Die EFCNI ist die erste europaweite Organisation, die die Interessen Früh- und Neugeborener und deren Familien vertritt. Sie bringt Eltern und Experten verschiedener Disziplinen mit dem gemeinsamen Ziel zusammen, langfristig die Gesundheit von Früh- und Neugeborenen durch die Bereitstellung der bestmöglichen Prävention, Behandlung, Fürsorge und Unterstützung zu verbessern.

Was ist ein Frühchen?

Frühgeborene wiegen bei ihrer Geburt weniger als 2.500g und kommen vor der 37. SSW zur Welt. Das durchschnittliche Gewicht für ein normal entwickeltes Baby liegt zwischen 3.000 und 3.500g. Das sind aber nur Zahlen, die kaum einen Eindruck geben, wie sich das für die Eltern anfühlt.

Frühchen-Eltern stürzen meist ziemlich unvorbereitet in ihre neue Rolle. Da gibt es plötzlich viel zu früh einen neuen Menschen in ihrer Mitte, der oft auch intensivmedizinische Behandlung und Unterstützung braucht.

Wie arbeitet die Missio Kinderklinik?

Die Intensivstation (Station Panther) der Missio Kinderklinik betreut Frühgeborene ab der vollendeten 28. Schwangerschaftswoche (SSW)
nach dem „SEIF-Konzept“ sanft, entwicklungsfördernd, individuell, familienorientiert. Das besondere an diesem Konzept: Die Rundumversorgung von der Schwangerschaft bis zu Entlassung und anschließender Nachsorge.

Harl.e.kin hilft den Familien nach der Klinik weiter

Am Missio gibt es das Harl.e.kin Nachsorgeprojekt zur Betreuung von Risiko-, Früh- und Neugeborenen und deren Eltern. Ziel ist die Begleitung beim Übergang von der Klinik nach Hause. Eine von der Station her vertraute Kinderkrankenschwester und die entwicklungspsychologische Fachkraft der Frühförderstelle kommen als Team zur Familie nach Hause, um Fragen aufzunehmen und die Eltern vor Ort zu beraten. Die Harl.e.kin-Nachsorge konnte im September bereits das 10-jährige Jubiläum am Standort Würzburg feiern.

Vom 15.11. bis 1.12. haben wir in der Haupthalle der Missioklinik Infostände für Sie aufgebaut, mit schönen Fotos und interessanten Fakten zum Thema "Frühgeburt".

Informative Links zum Thema:

1) Website Kleine Helden
www.kleine-helden.org

2) Harl.e.kin-Nachsorge
www.harlekin-würzburg.de

3) EFCNI – European Foundation for the Care of Newborn Infants?
www.efcni.org

4) Fotostrecke „Frühchen damals & heute“
www.facebook.com/missioklinik

Die Fotos, die der Meldung anhängen, dürfen Sie gerne nutzen. Bitte geben Sie als Quelle „Inline Internet & Werbeagentur“ an. Danke!

 


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Besonders wichtig für die Entwicklung ist das Bonding. Luca-Elias, in der
31. SSW in der Missioklinik zur Welt gekommen, genießt das Kuscheln mit seiner Mama.
(Foto: Inline Internet & Werbeagentur)
Brutkasten auf Station Panther